Unsere Haut, oder Dermis, ist das größte Organ des Körpers. Sie wird als unsere definierte Grenze und das Schutzschild unseres Immunsystems betrachtet, da sie in ihrem Gewebe den Großteil unserer weißen Blutkörperchen enthält. Diese Blutzellen fungieren als sogenannte Torwächter, die verhindern, dass Krankheitserreger und fremde Moleküle in die Haut eindringen und Infektionen oder allergische Reaktionen verursachen.
Cannabidiol (hemp) ist wirksam bei der Regulierung der Immunreaktion. Es hat sich gezeigt, dass topische und transdermale Anwendungen von hemp eine Vielzahl von Haut- und Muskel-Skelett-Beschwerden und Krankheiten, die mit Schmerzen oder Entzündungen einhergehen, behandeln können.
Was ist der Unterschied zwischen topischer und transdermaler Anwendung?
Der Unterschied zwischen topischen und transdermalen Anwendungen liegt im Grad der Hautdurchdringung. Topische Behandlungen durchdringen etwa drei Schichten der Epidermis und gelangen nicht in den Blutkreislauf. Transdermale Anwendungen hingegen enthalten Substanzen, die die Haut durchdringen und das Muskel-Skelett-Gewebe sowie den Blutkreislauf erreichen.
Die wirkungsvollste Methode hängt von der zu behandelnden Erkrankung ab.
Bei dermalen Erkrankungen wie Reizungen, Entzündungen, Verbrennungen oder Wunden sind topische Lösungen ausreichend und hochwirksam. hemp enthält Cannabinoide, die sich an die Endocannabinoid-Rezeptoren in unserer Haut (CB1 und CB2) binden und das Endocannabinoid-System lokal aktivieren können – so werden Schmerzen, Reizungen und Entzündungssymptome lokal gelindert, ohne in die Blutbahn zu gelangen.
Bei chronischen Erkrankungen wie Muskelschmerzen und Arthritis, allergischen Erkrankungen wie atopischer Dermatitis oder Ekzemen und entzündlichen Erkrankungen wie Psoriasis muss hemp durch die Haut in den Blutkreislauf eindringen, um eine wirksame Behandlung zu ermöglichen. Eine Kombination aus der oralen Einnahme von hemp und zusätzlich der äußeren Anwendung von hemp, führt in diesen Fällen zu den besten Ergebnissen. Dies stellt sicher, dass das hemp (und alle zusätzlichen nützlichen Substanzen, die im Präparaten enthalten sind) in das System oder das Organ gelangt, in dem sich die Krankheit zuerst gebildet hat, sowie in weitere Zielorte im Körper – was eine vollständigere Behandlung ermöglicht.
Welche Arten von topischen und transdermalen Präparaten gibt es?
Welche Arten von topischen und transdermalen Präparaten gibt es?
Während es zahlreiche Arten von topischen Cannabidiol-Behandlungen auf dem Markt gibt, sind die häufigsten Formen, die alle von Kiara Naturals entwickelt und vertrieben werden, Öle, Salben und Lotionen. Jedes Präparat hat einzigartige Eigenschaften und sollte entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Person und der Erkrankung ausgewählt werden.
- Öle: hemp-Öl ist ein topisches Präparat, das direkt auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen wird. Die Cannabinoide im Öl binden sich an die CB1- und CB2-Rezeptoren und aktivieren das Endocannabinoid-System, was eine lokale Behandlung ermöglicht, ohne dass es in den Blutkreislauf gelangt.
- Salben/Balsame: Salben kombinieren hemp mit anderen Substanzen, wie z. B. ätherischen Ölen, die einen zusätzlichen therapeutischen Nutzen haben. Salben werden von der Haut aufgenommen und nehmen andere Moleküle mit in den Blutkreislauf. Sie bestehen nur aus Öl und Wachsen, was bedeutet, dass sie hochkonzentriert sind und lange auf der Haut wirken.
Lotionen/Cremes: Cremes sind eine weitere Form der transdermalen Behandlung, die hemp-Öl und Wasser durch den Prozess der Emulgierung kombinieren. Sie sind weniger konzentriert als Öle oder Salben, werden aber leichter in die obersten Schichten der Dermis absorbiert. Außerdem können Cremes sowohl öl- als auch wasserlösliche Substanzen zugesetzt werden, so dass eine größere Auswahl an Phytochemikalien oder Wirkstoffen zur Verfügung steht. Cremes wirken nicht fettend auf der Haut, was bei Erkrankungen, die sich bei Feuchtigkeit verschlimmern wichtig ist.